Bambus ist eigentlich gar kein Holz und auch kein Baum, sondern es handelt sich streng genommen um ein Süßgraß mit bis zu 46 Meter hohen Halmen. Weltweit kommt Bambus fast überall vor. Nur in Europa und in der Antarktis gibt es heutzutage keine natürlichen Vorkommen mehr, da Bambus warmes und feuchtes Klima liebt. In China wird die Pflanze schon seit tausenden Jahren verehrt und ist Symbol für Glück und Freundschaft. Der Bambus wird in drei Arten unterteilt: Arundinarieae, Bambuseae und Olyreae, die sich wiederum auf schätzungsweise 1200 Sorten aufteilen.
Einer der größten Vorteile des Bambus ist sein schnelles Wachstum. Die schnellste Sorte bringt es dabei auf bis zu 3 Meter an einem einzigen Tag. Hat der Bambus seine Endhöhe erreicht, fängt er an zu verholzen und kann dann nach 3-5 Jahren abgeerntet werden. Weil Bambus unterirdisch Rhizome bildet, stirbt die Pflanze nach der Ernte nicht ab. Der Bambus treibt anschließend einfach einen neuen Halm aus – ein weiterer Vorteil gegenüber Bäumen und herkömmlichen Holz.